Ständig prasseln neue Apps und Websites auf uns ein – aber was macht einige davon so unwiderstehlich gut? Ganz klar: Gutes Design! Doch wenn wir über „Design“ sprechen, meinen wir eigentlich zwei untrennbare, aber grundverschiedene Disziplinen: UX und UI.
Hast du dich auch schon gefragt, was diese beiden Begriffe wirklich bedeuten – und warum sie in der digitalen Welt so wichtig sind? Lass uns gemeinsam hinter die Kulissen blicken und herausfinden, wie UX und UI unsere täglichen digitalen Erlebnisse prägen.
Was ist eigentlich der Unterschied? UX vs. UI einfach erklärt
Okay, fangen wir mit den Basics an:
- UX (User Experience) = Das „Gefühl“
- „Wie fühlt es sich an, diese App zu nutzen?“
- Hier geht’s um Logik, Nutzerfreundlichkeit und emotionale Verbindung.
- UI (User Interface) = Das „Aussehen“
- „Wie hübsch und einladend ist diese Website?“
- Hier dreht sich alles um Farben, Buttons und visuelle Harmonie.
Ein schneller Vergleich:
Aspekt | UX Design | UI Design |
---|---|---|
Fokus | Nutzererlebnis | Visuelle Gestaltung |
Fragestellung | „Funktioniert das intuitiv?“ | „Sieht das ansprechend aus?“ |
Tools | Umfragen, Tests, Wireframes | Farbpaletten, Figma, Animationen |
Mein persönlicher Take:
Stell dir vor, UX ist das Fundament eines Hauses (unsichtbar, aber essenziell), während UI die Einrichtung ist (sichtbar und emotional ansprechend). Beides braucht man – sonst wohnst du entweder in einer leeren Betonhöhle oder einem instabilen Papphaus! 😅
Praxisbeispiele: So wirken UX & UI im echten Leben

Beispiel 1: Online-Shopping
- UX-Problem:„Warum finde ich nie, was ich suche?“
- Lösung: Bessere Kategorien, Suchfilter, einfacher Checkout.
- UI-Problem:„Dieser ‚Kaufen‘-Button sieht aus wie Werbung!“
- Lösung: Kontrastreiche Farbe, klare Form, gut platziert.
Beispiel 2: Banking-App
- UX-Entscheidung: Überweisungen in max. 3 Klicks.
- UI-Entscheidung: Grüne „Erfolg“-Meldungen vs. rote Warnhinweise.
Aha-Moment:
Ein schicker UI-Button nützt nichts, wenn er dich zum falschen Ziel führt – und ein perfekter UX-Flow verpufft, wenn ihn keiner anklicken will!
Gehalt & Karriere: Wo liegt die Zukunft?
Wer verdient mehr – UX oder UI?
- UX-Designer: 76k–124k $ (USA)
- UI-Designer: 66k–94k $
- Hybrid-Designer (UX/UI): Jackpot!
Warum? UX hat direkteren Einfluss auf Geschäftserfolg (z. B. höhere Conversion-Raten). Aber: Gute UI kann Marken unvergesslich machen (denk an Apple!).
Karriere-Tipps für Umsteiger:
- Von UI zu UX?
- Lerne Nutzerforschung (z. B. mit Online-Kursen).
- Denke in Problemen, nicht nur in Pixel-Perfektion!
- Von UX zu UI?
- Meistere Tools wie Figma.
- Trainiere dein Auge für Ästhetik (Pinterest ist dein Freund!).
Prognose: Die Grenzen verschwimmen – die Zukunft gehört Allroundern!
Tools der Profis: Was nutzen UX/UI-Designer?

Mein Favorit: Figma
- Warum? Weil es kollaborativ, flexibel und für beide Welten geeignet ist!
Andere Top-Tools:
- Für UX:
- ✅ Miro (für Wireframes)
- ✅ Hotjar (für Nutzeranalysen)
- Für UI:
- ✅ Adobe XD (für High-Fidelity-Designs)
- ✅ Spline (für 3D-Interaktionen)
Tipp: Such dir 1–2 Tools raus und werde richtig gut darin – statt alle nur halb zu können!
Fazit: Warum diese Debatte?
Die Frage „UX vs. UI – was ist wichtiger?“ ist eigentlich müßig. Es ist wie bei Pizza und Käse:
- Kein Käse? Schmeckt fad.
- Nur Käse? Kein Gericht.
Für Unternehmen heißt das:
- Investiert in beides – oder riskiert, dass Nutzer frustriert abspringen.
- Für Designer: Spezialisiert euch, aber versteht das große Ganze!
Letzter Gedanke:
Die besten digitalen Produkte entstehen, wenn UX und UI Hand in Hand arbeiten – genau wie wir es bei jedem guten Teamwork bewundern! 🚀
Diskussionsfrage an dich:
Welches Produkt hast du zuletzt genutzt, das dich durch geniales UX/UI begeistert hat? Erzähl’s mir in den Kommentaren!